Gemeinsame Pressemitteilung – Verleihung des Werner-Holtfort-Preises 2005 an Bürgerrechte & Polizei/CILIP

Berlin und Hannover, den 24. Mai 2005

Der Werner-Holtfort-Preis 2005 wird an die Redaktion der Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei/CILIP – Dr. Heiner Busch, Martina Kant, Professor Dr. Norbert Pütter – für die langjährige und materiell oft schwierige publizistische Tätigkeit zur Verteidigung der Bürgerrechte und des Primats von Freiheit, Würde und Selbstbestimmung gegen die manchmal übermächtig scheinenden Verfechter der Prinzipien von Recht und Ordnung im Sicherheitsstaat, verliehen.

Das Preisgeld in Höhe von 7.500 Euro dient der Weiterführung und sichert den Fortbestand der Zeitschrift.

Die Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei/CILIP dokumentiert und analysiert seit 1978 die gesetzlichen, organisatorischen und taktischen Veränderungen innerer Sicherheitspolitik in der Bundesrepublik und liefert darüber hinaus Nachrichten und Berichte zur Polizeientwicklung in Europa.

Die Preisverleihung findet im Rahmen der Veranstaltung „Feindstrafrecht – Auf dem Weg zu einer anderen Kriminalpolitik?“ am 27. Mai 2005, 14.00 Uhr statt, zu welcher die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Holtfort-Stiftung gemeinsam einladen.

Veranstaltungsort: Konferenzsaal der Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin-Tiergarten.

Dr. Werner Holtfort war Anwalt für mehr Gerechtigkeit und Humanität. In seinem Testament setzte er die Holtfort-Stiftung als Alleinerbin ein und bestimmte die Regularien des Vorstandes. In den fünfköpfigen Vorstand entsenden je ein Vorstandsmitglied der Republikanische Anwältinnen- und Anwälteverein e.V., der den Vorsitzenden benennt; die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Juristen; die Humanistische Union; der Fachbereich Rechtswissenschaften und der Fachbereich Geisteswissenschaften der Universität, Hannover.

Im Anschluss an die Veranstaltung stehen Ihnen die Preisträger sowie Vertreter der Holtfort-Stiftung gerne für Interviews zur Verfügung.